Eingabe der Zusatzangaben in der Artikelbearbeitung
Erster Schritt für das Generieren eines zuverlässigen Artikelfeeds ist die Angabe der erforderlichen Zusatzinformationen für alle Artikel Ihres Shops, die Sie in das Feed aufnehmen wollen.
Beim Bearbeiten eines Artikels stehen nach der Installation des Moduls zusätzliche Felder für das Google Merchant Center zur Verfügung.
EAN, ISBN, Zustand und Marke sollten selbsterklärend sein.
Beachten Sie aber Folgendes für Verfügbarkeit, Verfügbarkeitsdatum und Google Produktkategorie:
Das Feld Verfügbarkeit ist standardmäßig auf „in stock“ voreingestellt.
Ändern Sie das bei jedem Artikel falls erforderlich.
Erläuterung der Werte von Google:
Für den Verfügbarkeitsstatus gibt es nur vier zulässige Werte:
‚auf lager‘ [in stock]:
Geben Sie diesen Wert an, wenn Sie sicher sind, dass der Artikel innerhalb von drei Geschäftstagen oder weniger versendet werden kann oder sich auf dem Weg zum Kunden befindet. Beispiel: Der Artikel befindet sich in Ihrem Lager.
’nicht auf lager‘ [out of stock]:
Sie nehmen derzeit keine Bestellungen für dieses Produkt an.
‚vorbestellt‘ [preorder]:
Sie nehmen Bestellungen für dieses Produkt an, es wurde jedoch noch nicht veröffentlicht. Bei preorder müssen Sie zwingend ein Verfügbarkeitsdatum angeben!
’nachbestellt‘ [backorder]:
Das Produkt ist derzeit nicht verfügbar. Sie nehmen aber Bestellungen an und liefern das Produkt, sobald es wieder verfügbar ist. Bei backorder müssen Sie zwingend ein Verfügbarkeitsdatum angeben!
Das Feld Verfügbarkeitsdatum ist standardmäßig leer.
Tragen Sie hier nur ein Datum in der Zukunft ein, wenn die Verfügbarkeit vorbestellt oder nachbestellt ist!
Ab Juli 2022 wird Google Artikel ablehnen, die Verfügbarkeit preorder oder backorder haben, falls sie nicht zusätzlich das Verfügbarkeitsdatum befüllt haben.
Das Feld Google Produktkategorie MUSS in folgendem Format befüllt werden:
Beispiele:
Medien > Zeitschriften & Zeitungen
Gesundheit & Schönheit > Körperpflege > Kosmetika > Kosmetik-Zubehör > Hautpflegeutensilien > Hautpflegeroller
Schreiben Sie das > ganz genauso und das & ganz genau so.
Nur dann werden diese Zeichen korrekt ins XML File übernommen.
Arbeiten Sie nur mit den Worten, nicht mit den IDs!
Die möglichen Kategorien finden Sie in folgendem Artikel:
https://support.google.com/merchants/answer/160081?hl=de
Dort können Sie durch die Taxonomie blättern und bekommen immer die Kategorien im oben beschriebenen Format angezeigt.
Überarbeiten Sie nun alle Artikel Ihres Shops, die Sie in das Feed aufnehmen wollen, entsprechend. Ohne diese Angaben werden die Artikel von Google abgelehnt werden.
Einstellungen in der Modulkonfiguration
Unter Konfiguration > Google Merchant Center Deutschland nehmen Sie nun die nötigen Einstellungen vor, alle Einstellungsmöglichkeiten sind dort erklärt.
Wichtig ist hier der Name Ihres Feeds. Geben Sie hier z.B. meinshop an, dann wird die Datei Ihres Feeds später heißen:
meinshop_products.xml
Diesen Dateinamen müssen Sie späterin Ihren Google Merchant Center Einstellungen eintragen.
Es wurde automatisch ein Sicherheitsschlüssel erstellt.
Dieser dient dazu, dass niemand einfach durch Aufruf der googlemcde.php im Shopverzeichnis ein Artikelfeed generieren kann.
Der Aufruf dieser Datei ist nur mit Übergabe des in der Konfiguration hinterlegten Sicherheitsschlüssels möglich.
Sie können den vorgenerierten Schlüssel ändern, das ist aber nicht notwendig.
Nehmen Sie nun alle Einstellungen nach Ihren Wünschen vor.
Generieren des Feeds
Nachdem Sie Ihre gewünschte Konfiguration vorgenommen haben, erstellen Sie nun manuell Ihr erstes Artikelfeed unter Tools > Google Merchant Center Deutschland.
Lassen Sie die Felder SQL Query Limit und SQL Query Offset leer und klicken Sie einfach auf den Button „bestätigen“.
Es öffnet sich ein Popup, das nach kurzer Zeit die Erzeugung des Feeds bestätigt.
Danach können Sie die XML Datei unter Verfügbare Produktfeeds zur Kontrolle herunterladen.
Aktivieren Sie in der Modulkonfiguration den Debug Modus, dann sehen Sie im Popup eine genaue Auflistung der aufgenommenen Artikel und können Fehler besser eingrenzen.
Generell werden keine Artikel aufgenommen, deren Artikelbeschreibung weniger als 15 Zeichen oder deren Artikelname weniger als 3 Zeichen hat. Google würde solche Artikel ohnehin ablehnen. Falls Sie also solche Artikel haben, überarbeiten Sie die Artikelbeschreibung entsprechend und generieren dann das Feed neu.
Einstellungen in Ihrem Google Merchant Center Account
Nehmen Sie nun in Ihrem Google Merchant Center Account die nötigen Einstellungen vor
Wichtig ist, dass Sie Währung und Versandkosten direkt in Ihrem Google Merchant Center Account zentral hinterlegen.
Das Artikelfeed enthält diese Infos nicht!
Produkte > Feeds
Feed auswählen
Bei „Standardwährung“ Euro einstellen
Und Ihre Versandkosten und eventuell Mindetsbestellwert hinterlegen.
Wenn Sie die Standardwährung dort nicht einstellen, wird Google alle Artikel ablehnen!
Nun stellen Sie noch einen Zeitplan ein, an dem sich Google das Produktfeed automatisiert selbst holt.
Wir empfehlen die automatisierte Abholung über die Feed URL statt irgendwelche FTP Uploads zu Google
Ihr Artikelfeed befindet sich standardmäßig im Ordner feed/googlemcde
Wenn Ihre Feeddatei meinshop_products.xml heißt, dann müssten Sie also beim Zeitplan folgenden Link eintragen:
https://www.meinshop.de/feed/googlemcde/meinshop_products.xml
Lassen Sie nun Google Ihr neu erstelltes Artikelfeed zukommen und überprüfen Sie danach das Feed in Ihrem Google Merchant Center.
Automatisierung per Cronjob
Ein Artikelfeed macht nur Sinn, wenn es regelmäßig aktualisiert wird und dadurch immer den aktuellen Datenbestand enthält.
Statt das immer manuell über Tools > Google Merchant Center Deutschland zu machen, automatisieren Sie die Aktualisierung durch einen Cronjob.
Legen Sie einen Cronjob an, der einmal pro Woche, einmal täglich, alle 4 Stunden (oder wann immer Sie wollen und was für Sie passt) folgende Adresse aufruft:
https://meinshop.de/googlemcde.php?feed=fy_un_tp&key=xxxxxxxxx
Ersetzen Sie die xxx bei key mit dem unter Konfiguration hinterlegten Sicherheitsschlüssel
Dadurch passiert genau dasselbe wie wenn Sie das manuell unter Tools > Google Merchant Center Deutschland in der Zen Cart Administration machen würden.
Mit diesem Kommando wird nur das Feed aktualisiert, es erfolgt kein FTP-Upload
Wenn Sie das Feed per Zeitplan von Google abholen lassen, ist das ausreichend.
Wenn Sie den Zeitplan nicht verwenden und das Feed immer per FTP hochladen, dann verwenden Sie folgenden Link in Ihrem Cronjob:
https://www.meinshop.de/googlemcde.php.php?feed=fy_uy_tp&key=xxxxxxxxx
Bedeutung der Werte:
fy = feed yes = muss immer so stehen bleiben
uy = upload yes = dann müssen die richtigen FTP Daten hinterlegt sein und das Feed wird nach der Erzeugung automatisch per FTP an Google übertragen
un = upload no = es wird nur das Feed erzeugt, kein automatische FTP-Upload = sinnvoll, wenn im Merchant Center die URL für das automatisierte Einlesen nach Zeitplan eingestellt ist
tp = type product = muss immer so stehen bleiben
Passen Sie Ihren Abrufzeitplan in Ihrem Merchant Center entsprechend an, damit Google immer ein frisch aktualisiertes Datenfeed abholt.
Damit füttern Sie nun völlig automatisiert Ihren Artikelbestand für Google Shopping.
Und können Ihren Merchant Center Datenbestand nun auch für Google Ads Shoppingkampagnen nutzen.